Aischa Schurkus
Tänzerin, Choreografin, Tanzlehrerin, Leiterin der Orientalischen Tanzwerkstatt Berlin
Nach intensiver Beschäftigung mit diversen Tanzstilen aus verschiedenen Kulturen, dem Schauspiel, Yoga, der Atem- und Körperarbeit, hat sie in der Begegnung mit der orientalischen Kultur eine besondere Berreicherung erfahren. Hier hat sie im künstlerischen orientalischen Tanz sowie dem Ausdruckstanz ihre tänzerische Heimat gefunden und ihr Leben der Kunst gewidmet. Innovativ hat Aischa die Lieder "Alf Laila wa Laila" und "Enta omri" der ägyptischen Gesangslegende Oum Kalthoum "Stern des Orients", tänzerisch interpretiert.
Im Interesse für das Thema "Werden und Vergehen" zelebrierte Aischa im improvisierten Schleiertanz zusammen mit dem Flötisten Klaus Schöpp die Blumengedichte "Die Rose" und "Der Mohn" der Lyrikerin Frederike Frei.
Im Wunsch nach Wandlung widmete sie sich der Erzählung "Allal" von Paul Bowles. Im Ausdruckstanz interpretierte sie die Schlange in der Transformation bei der Wandlung vom Menschen zur Schlange. In Zusammenarbeit mit dem Schauspieler Volker Langwagen.
In der Performancekunst kommt sie mit namhaften Jazzmusikern wie Charles Owens (Sax.) und Marque Lowenthal (Piano). Ebenso mit WeltmusikerInnen wie Hanan El-Shemouty (Santur) und Mohamed Askari (Nay und Laute) zusammen.
Mit dem Erfahrungsschatz aus über 35 Jahren und dem Fokus auf die Improvisation hat sie im In-und Ausland bereits Hunderte Schülerinnen ausgebildet. Viele begleiten sie seit Jahrzehnten, einige sind professionelle Tänzerinnen und Lehrerinnen geworden. Mit ihrer besonderen Gabe schafft sie es, jede Schülerin individuell und ohne Druck zu fördern. Ihr Ziel: Technik und Ausdruck so zu vermitteln, dass jede Tänzerin ihre eigene Persönlichkeit im Tanz entfalten kann. Im Gruppentraining fließen Ideen zusammen, wodurch gemeinsam kreative und dynamische Tanzprozesse erlebt werden.